Ein neuer Begriff, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist GEO (Generative Engine Optimization). Doch was steckt genau hinter diesem Konzept, wie unterscheidet es sich von SEO und welche Maßnahmen müssen Unternehmen ergreifen, um davon zu profitieren?
Was ist GEO?
GEO steht für Generative Engine Optimization und ist die nächste Entwicklungsstufe der klassischen Suchmaschinenoptimierung (SEO). Während SEO darauf abzielt, Inhalte so zu optimieren, dass sie in den Suchergebnissen von Google oder anderen Suchmaschinen möglichst weit oben angezeigt werden, spielt GEO auf eine ganz neue Ebene an.
GEO konzentriert sich darauf, Inhalte so zu gestalten, dass sie von generativen KI-Systemen wie ChatGPT oder Google Bard genutzt und priorisiert werden. Das Ziel ist es, dass Ihre Inhalte nicht nur von traditionellen Suchmaschinen gefunden werden, sondern auch als verlässliche Quellen in KI-generierten Antworten genutzt werden. Mit dem Vormarsch von KI-gestützten Systemen, die Daten aus unzähligen Quellen zusammenstellen, ist es entscheidend, Ihre Inhalte an diese neuen Suchmaschinenanwendungen anzupassen.
GEO vs. SEO – Wo liegt der Unterschied?
Viele Unternehmen fragen sich, ob GEO die klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) ersetzen wird oder ob es sich bei beiden Ansätzen um komplementäre Strategien handelt. Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick auf die Hauptunterschiede.
1. Zielsetzung
SEO (Search Engine Optimization): Ziel ist es, Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren, sodass sie in Suchergebnissen möglichst prominent erscheinen.
GEO (Generative Engine Optimization): Fokus liegt darauf, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Engines in generativen Systemen verwendet werden.
2. Nutzerverhalten
SEO zielt auf Nutzer von Suchmaschinen wie Google ab, die in den Suchergebnissen scrollen und entscheiden, welchen Link sie anklicken. GEO richtet sich hingegen an Systeme, die Antworten direkt generieren, wobei Nutzer nur mit der fertigen Antwort interagieren.
3. Technische Optimierung
SEO setzt auf bekannte Optimierungsmaßnahmen wie Keywords, Backlinks und Meta-Beschreibungen. GEO verlangt zusätzliche Maßnahmen, wie präzisere Inhalte, transparente Quellen und eine strukturierte Datenkennzeichnung.
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Wie verändert sich der Such-Traffic?
Die zunehmende Nutzung von generativen KI-Engines verändert das Suchverhalten im Internet grundlegend. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen, bei denen Nutzer gezielt nach Informationen suchen, liefern KI-Engines personalisierte und kontextbasierte Antworten direkt. Dieses Phänomen, bekannt als „Zero Click Search“, bedeutet, dass Nutzer häufig keine weiteren Links anklicken müssen, da die benötigte Information sofort angezeigt wird.
GEO statt SEO?
Sollten Unternehmen SEO vollständig durch GEO ersetzen? Die Antwort ist eindeutig nein. Vielmehr ergänzen sich diese beiden Ansätze. Während SEO weiterhin relevant für klassische Suchmaschinen bleibt, ist GEO entscheidend, um in der Welt der generativen künstlichen Intelligenz sichtbar zu sein.
Ein rein SEO-basierter Ansatz limitiert aber Ihre Reichweite, da KI-Engines zunehmend die erste Anlaufstelle für die Informationssuche werden. Die Herausforderung besteht darin, eine Balance zwischen SEO und GEO zu finden. Unternehmen sollten eine hybride Strategie entwickeln, die sicherstellt, dass sie sowohl bei traditionellen Suchmaschinen als auch bei generativen Engines eine starke Präsenz zeigen.
„Erfolgreiches Marketing in der Ära der KI bedeutet, immer einen Schritt vorauszudenken, indem man sowohl die Mechanismen traditioneller als auch neuer Technologien versteht und nutzt.“
Luisa Nutzinger – Expertin für Online-Marketing
Welche Maßnahmen sollten Sie für GEO ergreifen?
Um von GEO zu profitieren und sichtbarer in den Ergebnissen generativer KI zu werden, sollten Sie die folgenden Maßnahmen in Betracht ziehen:
Inhaltliche Qualität fördern
Hochwertige, gut recherchierte und präzise Inhalte werden bevorzugt von KI-Engines verwendet. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte klar, faktenbasiert und informativ sind.
Strukturierte Daten verwenden
Verwenden Sie strukturierte Daten (z. B. Schema Markup), um Ihren Content so zu kennzeichnen, dass KI-Engines ihn problemlos analysieren und nutzen können.
Vertrauen & Glaubwürdigkeit aufbauen
KI-Systeme bewerten Inhalte basierend auf Glaubwürdigkeit. Linkbuilding, die Nennung zuverlässiger Quellen und das Schaffen von Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe sind daher entscheidend.
Aktuelle Technologien nutzen
Nutzen Sie Tools wie Perplexity AI, Chat GPT oder ähnliche Analyseprogramme, um festzustellen, wie Ihre Inhalte in der generativen Umgebung performen.
Keywordstrategie anpassen
Auch in der GEO-Welt spielen Keywords nach wie vor eine Rolle. Der Fokus sollte aber auf Long-Tail-Keywords und spezifischen Fragen liegen, die direkt von Nutzern gestellt werden könnten.
Präsenz in KI-Datenbanken
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte in Datenquellen erscheinen, die KI-Engines häufig für ihre Antworten verwenden. Dazu gehören unter anderem vertrauenswürdige Online-Medien.
GEO mag nach einem komplexen Konzept klingen, ist jedoch die logische Weiterentwicklung von SEO im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Evolution reagieren, werden langfristig einen strategischen Wettbewerbsvorteil haben.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Ihre Inhalte sowohl für klassische Suchmaschinen als auch für generative Engines optimieren können, helfen wir Ihnen gerne weiter. Unser Team aus SEO- und GEO-Experten steht Ihnen mit maßgeschneiderten Strategien zur Seite und berät Sie gern.
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Häufig gestellte Fragen zu GEO
Ja, GEO und SEO können zusammen verwendet werden, wir legen es Ihnen sogar ans Herz. Denn gemeinsam mit beiden Ansätzen, können Sie Sichtbarkeit sowohl in klassischen Suchmaschinen, als auch in KI-gesteuerten Suchmaschinen erzielen.
GEO kann und sollte von Unternehmen und Organisationen jeder Größe genutzt werden, die ihre Sichtbarkeit in KI-ChatBots (wie ChatGPT) erhöhen wollen.
Um Inhalte für generative Suchmaschinen wie ChatGPT oder Google SGE zu optimieren, braucht es mehr als klassische SEO-Taktiken. GEO erfordert eine gezielte Content-Strategie, die auf folgende Punkte achtet:
Long-Tail-Keywords & Nutzerfragen: Inhalte sollten konkrete, dialogorientierte Formulierungen enthalten, z. B. „Welche CRM-Lösung eignet sich für kleine Unternehmen?“. Diese werden von KI-Systemen bevorzugt aufgegriffen.
Semantische Vielfalt: Nutze verwandte Begriffe, Synonyme und thematisch passende Entitäten, um Inhalte kontextstärker und für KI-Modelle verständlicher zu machen.
Frage-Antwort-Formate: Strukturiere Inhalte in FAQ-Abschnitten oder Ratgeberblöcken mit typischen Nutzerfragen. Das erhöht die Chance, direkt in generativen Antworten zitiert zu werden.
Struktur & Markup: Klare Überschriften, Listen und – wenn möglich – strukturierte Daten (Schema.org) verbessern die Interpretierbarkeit durch KI-Systeme.
Echte Insights & Meinungen: Erfahrungswerte, Vergleiche oder Empfehlungen machen Inhalte einzigartig und damit interessanter für generative Engines.