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Visualisierung eines Website-Relaunch-Prozesses mit zwei Personen, Monitor und grafischen Elementen.

Erfolgreicher Website Relaunch in 7 Schritten

Wenn Sie gerade einen Website-Relaunch planen oder kurz davorstehen, ist Ihnen sicher bewusst, wie wichtig eine ansprechende Website für Ihr Unternehmen ist. Wirken Ihre Seiten veraltet oder unübersichtlich, verlieren Besucher schnell das Interesse. Mit einer umfassenden Neugestaltung Ihrer gesamten Website bringen Sie neuen Schwung in Ihren Auftritt und schaffen ein Nutzererlebnis, das begeistert. In diesem Leitfaden begleiten wir Sie durch den Website-Relaunch Schritt für Schritt und geben wertvolle Relaunch-Tipps.

Was versteht man unter einem Website-Relaunch?

Ein Website-Relaunch bezeichnet die umfassende Überarbeitung einer bestehenden Website. Dabei geht es nicht nur um ein neues Design, sondern auch um strukturelle, inhaltliche und technische Verbesserungen. Ziel ist es, die Performance der Website zu optimieren, die User Experience zu verbessern und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Damit unterstützt ein Relaunch der Website gezielt Ihr Online Marketing und hilft dabei, die Conversion Rate messbar zu steigern.

Ein Relaunch kann sowohl visuelle Veränderungen als auch tiefgreifende technische Updates, etwa ein neues Content Management System (CMS), umfassen. Auch eine Neuausrichtung der Zielgruppenansprache oder die Integration neuer Funktionen wie Chatbots, Filterfunktionen oder Buchungssysteme zählen dazu.

Diese Gründe gibt es für einen Relaunch

Ein veraltetes Erscheinungsbild wirkt nicht nur unattraktiv, es vermittelt auch das Gefühl, dass Stillstand herrscht. Und wer will schon bei einem Unternehmen kaufen, das den Anschluss verpasst hat? Technisch gesehen gibt es noch gravierendere Gründe. Lange Ladezeiten, fehlende mobile Optimierung oder veraltete Technologien können Nutzer frustrieren und Suchmaschinen gleich mit. Dadurch verpassen Sie wertvolle Google-Rankings in den Suchergebnissen.

Doch auch strategisch ist ein Relaunch oft der Schlüssel zur Weiterentwicklung. Vielleicht haben sich Ihre Unternehmensziele verändert? Oder Sie möchten eine neue Zielgruppe ansprechen? Ihre Website muss das klar, präzise und überzeugend widerspiegeln. Neue Funktionen, frische Inhalte und ein optimiertes Nutzererlebnis verwandeln einen simplen Relaunch in weit mehr als nur ein technisches Update. Sie stärken Ihre gesamte Markenpräsenz und machen Ihre Website zu einem echten Aushängeschild.

Ein guter Projektplan für Ihren Website Relaunch ist der Schlüssel zum Erfolg

Planung ist entscheidend für einen erfolgreichen Relaunch. Ein klarer Projektplan mit definierten Verantwortlichkeiten, regelmäßiger Kommunikation und Feedbackschleifen sorgt dafür, dass Ihr Relaunch-Projekt effizient und zielgerichtet abläuft.

Hier ein Beispiel, wie ein Projektplan für Ihren Website Relaunch aussehen könnte:

PhaseAufgabenErgebnis / ZielVerantwortlichZeitplan
1. Analyse der aktuellen WebsiteTechnische Analyse, SEO-Check, Content Audit, Usability-TestDetailliertes Status- und OptimierungskonzeptSEO-Team, EntwicklerWoche 1–2
2. Zielsetzung & StrategieZielgruppenanalyse, Wettbewerbsanalyse, Strategie und Positionierung festlegen, Ziele definierenKlare Ziele und strategische AusrichtungMarketing, ManagementWoche 2–3
3. Konzeption & DesignInformationsarchitektur, Sitemap, Wireframes, Design-Mockups, Responsive DesignVisuelles und funktionales Konzept der neuen WebsiteUX/UI-DesignerWoche 3–5
4. InhaltserstellungTexte überarbeiten, neue Inhalte erstellen, Keyword-Recherche, SEO-OptimierungQualitativ hochwertige und zielgerichtete InhalteContent-Team, SEOWoche 4–6
5. Technische UmsetzungCMS-Installation, Entwicklung, Content-Integration, SEO-ImplementierungFertige Website mit allen FunktionenEntwickler, Content-Team, SEOWoche 6–9
6. Testing & QualitätssicherungFunktionstests, Cross-Browser-Tests, SEO-Checks, Usability-TestsFehlerfreie, nutzerfreundliche WebsiteSEO-Team, EntwicklerWoche 10
8. Go-Live & NachbereitungLive-Schaltung, Monitoring, Backup, Performance-Checks, FehlerbehebungStabiler Betrieb und kontinuierliche Optimierung
SEO-Team, Entwickler
Woche 11 und fortlaufend

Die wichtigsten Schritte für Ihren Website-Relaunch mit Tipps

Führen Sie Ihren Website-Relaunch Schritt für Schritt durch, um den komplexen Prozess übersichtlich und zielgerichtet zu gestalten. Der oben gezeigte Projektplan gliedert den Relaunch in aufeinander aufbauende Phasen, die als klare Schritte verstanden werden können. Jede Phase schafft die Basis für die nächste, weshalb eine strukturierte und systematische Vorgehensweise unerlässlich ist. So gewährleisten Sie, dass Ihr Relaunch nicht nur effizient verläuft, sondern auch alle Aspekte berücksichtigt werden.

1. Aktuelle Website analysieren

Bevor ein Relaunch erfolgreich gestartet werden kann, ist eine detaillierte Analyse des Status Quo unerlässlich. Diese Phase bildet das Fundament für alle weiteren Entscheidungen.

Technische Analyse

Die technische Analyse bildet das Rückgrat für alle weiteren Maßnahmen beim Relaunch. Sie deckt auf, wie leistungsfähig Ihre Website aktuell ist und wo es hakt. Eine solide technische Grundlage ist entscheidend, um spätere SEO-, Design- oder Contentmaßnahmen überhaupt wirkungsvoll umzusetzen.

Fragen, die Sie sich hier stellen sollten, sind:

  • Wie schnell lädt Ihre aktuelle Website?
  • Ist die Website responsiv?
  • Welche technischen Fehler bestehen? Gibt es 404-Fehler, fehlerhafte Weiterleitungen oder doppelte Inhalte?
  • Wie modern ist das technische Setup?
  • Wie steht es um die Sicherheit?
  • Gibt es API-Schnittstellen oder Integrationen (z. B. CRM, Newsletter, Shop), die erhalten oder überarbeitet werden müssen?

Unser Relaunch-Tipp zur technischen Analyse

Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix, Pingdom, Screaming Frog oder die Google Search Console liefern wertvolle Daten zur Performance, zur URL-Struktur und zu technischen Fehlerquellen. Auch veraltete Technologien wie Flash, Java-Applets oder veraltete CMS-Installationen können ein Sicherheits- oder Usability-Risiko darstellen. Dokumentieren Sie alle technischen Schwachstellen sorgfältig – sie werden zur To-do-Liste für die Umsetzung.

SEO-Analyse

Ein Relaunch ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist wie ein Geschäft ohne Eingangstür: Schön eingerichtet, aber niemand findet es. Die SEO-Analyse hilft Ihnen zu verstehen, wie gut Ihre Website derzeit bei Google sichtbar ist und wo es Verbesserungsbedarf gibt.

Wichtige Analysebereiche sind:

  • Welche Seiten ranken gut?
  • Welche Keywords bringen Traffic? Welche Potenziale sind noch ungenutzt?
  • Wie ist die Seitenstruktur?
  • Wie sieht es mit Meta-Titeln, Descriptions und Überschriften aus?
  • Ist die Seite indexierbar?
  • Gibt es technische SEO-Fehler?
  • Wie ist das Backlinkprofil?

Detaillierte Informationen zu SEO für den Relaunch haben wir für Sie in unserem Blogbeitrag zusammengestellt.

Content Audit

Die Inhalte Ihrer Website sind das Herzstück Ihrer Kommunikation und damit ein zentrales Element beim Relaunch. Ein Content Audit bietet die Möglichkeit, den bestehenden Content systematisch zu durchleuchten, zu bewerten und strategisch neu auszurichten. Ziel des Content Audits ist es, eine qualitativ hochwertige und strategisch ausgerichtete Inhaltsbasis für den Relaunch zu schaffen. Denn: Eine schöne neue Website bringt nichts, wenn der Inhalt enttäuscht.

Wichtige Fragestellungen für den Content Audit:

  • Welche Inhalte sind aktuell, relevant und gut besucht?
  • Welche Inhalte sind veraltet, inhaltlich falsch oder redundant?
  • Welche Seiten haben eine hohe Absprungrate oder kurze Verweildauer?
  • Wie gut sind Texte strukturiert?
  • Ist der Content SEO-optimiert?

Unser Relaunch-Tipp zum Content Audit

Nutzen Sie Google Trends oder Answer the Public, um aktuelle Branchenthemen zu finden und Ihren Content dadurch gezielt zu erweitern.

Usability testen

Der Erfolg einer Website steht und fällt mit ihrer Nutzerfreundlichkeit. Selbst das schönste Design oder die technisch perfekteste Umsetzung sind nutzlos, wenn Besucher sich nicht zurechtfinden. Usability-Testings liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Ihre Zielgruppen tatsächlich mit der Website interagieren.

Typische Fragestellungen beim Usability-Test:

  • Wie intuitiv ist die Navigation aufgebaut?
  • Gibt es Stolpersteine im Klickpfad?
  • Wie gut funktioniert die Website auf mobilen Geräten? Ist die mobile Bedienbarkeit genauso klar wie am Desktop?
  • Wie verständlich sind die Inhalte? Sind Sprache, Tonalität und visuelle Hilfsmittel auf die Zielgruppe abgestimmt?

Für die Analyse der Usability stehen verschiedene methodische Ansätze zur Verfügung. Heatmaps und Scrollmaps – etwa mit Tools wie Hotjar oder Microsoft Clarity – zeigen, wo Nutzer klicken, scrollen oder abspringen.

Unser Relaunch-Tipp zum Testing

Testen Sie Ihre Website mit echten Nutzern, die typische Aufgaben wie Produktsuche oder Kontaktaufnahme durchführen.

2. Ziele und Strategie festlegen

Jetzt wird’s strategisch. Sie definieren, wohin die Reise gehen soll und wie Sie Ihre Website als effektives Instrument dafür nutzen können. Der Relaunch ist der ideale Moment, um sich aus dem operativen Tagesgeschäft zu lösen und den Blick auf das große Ganze zu richten.

Zielgruppenanalyse

Damit Ihre neue Website wirklich ins Schwarze trifft, müssen Sie Ihre Zielgruppen genau kennen.

Typische Fragen zur Zielgruppenanalyse sind:

  • Wer sind unsere primären und sekundären Nutzergruppen?
  • Welche Ziele verfolgen sie beim Besuch unserer Website?
  • Wie gelangen sie auf unsere Seite (z. B. Google, Social Media, Direktzugriff)?
  • Mit welchen Endgeräten und zu welchen Tageszeiten sind sie online?
  • Welche Sprache, Inhalte oder Services erwarten sie?

Die Erkenntnisse aus dieser Analyse helfen nicht nur bei der Entwicklung von Inhalten, sondern auch bei der Navigation, Tonalität und Gestaltung der Website.

Wettbewerbsanalyse

Ein Blick über den Tellerrand verrät, welche Features, Designs oder Contentformate bei Ihrer Konkurrenz funktionieren und welche Lücken Sie füllen können.

Dabei können folgende Fragen helfen:

  • Wer sind unsere wichtigsten Mitbewerber?
  • Wie sieht deren Website-Design aus? Welche Stile und Strukturen setzen sie ein?
  • Welche Inhalte und Services bieten sie an – was funktioniert offenbar gut?
  • Welche Funktionen bieten sie ihren Nutzern, etwa Filter, Live-Chats oder Downloads?
  • Wie sichtbar sind diese Websites bei Google? Welche Keywords dominieren sie?
  • Welche SEO-Strategien lassen sich erkennen?
  • Was machen sie besonders gut – und wo bleiben Chancen für Differenzierung?

Die Erkenntnisse aus dieser Analyse liefern Inspiration, helfen Ihnen, Ihre eigene Positionierung zu schärfen und neue digitale Maßstäbe zu setzen.

Positionierung und strategische Ausrichtung

Um glaubwürdig zu kommunizieren, was Sie einzigartig macht, braucht es eine klare Positionierung. Hier greifen die Erkenntnisse aus der Wettbewerbsanalyse und der Zielgruppenanalyse nahtlos ineinander. Nur wer weiß, wie er im Markt wahrgenommen wird und was die Zielgruppen wirklich erwarten, kann seine Position glaubwürdig definieren.

Mit diesen Fragen können Sie Ihre Positionierung und strategische Ausrichtung ausarbeiten:

  • Was ist unser Alleinstellungsmerkmal (USP)?
  • Welche Werte und Botschaften wollen wir transportieren?
  • Wie unterscheiden wir uns bewusst von Mitbewerbern?
  • Welches Image soll die Website vermitteln?
Strategie beginnt mit Klarheit über sich selbst, den Markt und die Menschen, die man erreichen will. Erst dann entstehen eine Website und Kommunikation, die Wirkung zeigen.

Sebastian Kübler
Gründer von ECONSOR

Ziele setzen

Der Relaunch soll konkrete Ziele erreichen. Diese Ziele sind das Fundament für die gesamte Strategie und helfen dabei, den Erfolg messbar zu machen. Ohne klare Zieldefinition bleibt der Relaunch ein netter Versuch ohne Richtung.

Bei der Zielsetzung sollten Sie folgende Fragen beantworten:

  • Was soll die neue Website konkret leisten?
  • Welche messbaren Erfolge möchten wir erzielen (z. B. Leads, Umsatz, Sichtbarkeit)?
  • Wie lässt sich die Performance vor und nach dem Relaunch vergleichen?
  • Welche qualitativen Ziele streben wir an (z. B. bessere Nutzerführung, höhere Zufriedenheit)?
  • Wie priorisieren wir unsere Ziele – was ist „Must-have“, was „Nice-to-have“?

Die zuvor erarbeiteten Erkenntnisse aus der Zielgruppenanalyse und Wettbewerbsanalyse spielen hier eine entscheidende Rolle. Wenn Sie wissen, wen Sie erreichen und wie Sie sich vom Wettbewerb abheben wollen, lassen sich daraus sehr präzise Ziele ableiten. So entwickeln Sie einen strategischen Fahrplan, der Ihre Unternehmensziele konsequent digital unterstützt.

3. Konzept und visuelle Gestaltung

Nach den strategischen Vorbereitungen geht es nun darum, die Erkenntnisse aus Analyse, Zielsetzung und Positionierung in ein stimmiges Konzept und visuelles Erscheinungsbild zu übersetzen. Diese Phase bildet beim Relaunch die Brücke zwischen Planung und Realisierung. Sie definiert, wie Ihre Website künftig aussieht, funktioniert und erlebt wird.

Design als Ausdruck der Marke

Ein konsistentes Designsystem bildet die Grundlage für den visuellen Auftritt. Farben, Typografie, Abstände, Buttons und Icons sollten klar definiert und auf Ihr Corporate Design abgestimmt sein. Nutzen Sie Moodboards, um im Team die gewünschte Bildsprache und Tonalität zu entwickeln. Entscheidend ist, dass sich Ihre Zielgruppe visuell abgeholt fühlt, denn gutes Design spricht die Sprache Ihrer Nutzer.

Struktur schaffen mit einer klaren Informationsarchitektur

Bevor Sie mit der visuellen Gestaltung beginnen, sollten Sie ein Inhaltskonzept für Ihre neue Website erstellen. Dieses legt fest, wie Sie Ihre Website strukturieren. Überlegen Sie, welche Seitentypen benötigt werden, welche Informationen auf welchen Seiten sinnvoll platziert sind und wie die Inhalte logisch miteinander verknüpft werden sollen. Tools wie FlowMapp oder einfache Tabellen helfen, eine intuitive Sitemap zu erstellen. Legen Sie besonderen Wert auf verständliche Menüs, flache Navigation und sprechende URLs. Eine gut geplante Struktur unterstützt Nutzer dabei, schnell zum Ziel zu gelangen.

Vom Entwurf zum Prototyp

Nach dem Strukturkonzept folgen erste visuelle Skizzen. Beginnen Sie mit einfachen Wireframes, da diese für das Webdesign essentiell sind . Das geht per Hand, mit Balsamiq oder direkt in Figma. Platzieren Sie Navigationselemente, Hauptinhalte und CTAs sinnvoll. Sobald die Struktur steht, entwickeln Sie daraus High-Fidelity-Mockups mit Farben, Bildern und Schriften. Schließlich entsteht daraus ein klickbarer Prototyp, mit dem sich das Nutzungserlebnis frühzeitig testen lässt.

Digitales Wireframe
Beispiel eines digitalen Wireframes, erstellt von ECONSOR

Auf responsives Design setzen

Heute beginnt Design auf dem Smartphone. Setzen Sie auf das Prinzip „Mobile First“ und gestalten Sie zunächst für kleine Screens und dann für größere. Flexibles Layout (z. B. mit CSS-Grid), skalierbare Schriften (rem) und moderne Bildformate wie WebP sorgen für eine hohe Performance. Nutzen Sie Tools wie Responsively App oder Chrome DevTools, um frühzeitig zu prüfen, wie Ihre Seite auf verschiedenen Geräten funktioniert.

Beispiel eines responsive Designs, entworfen von ECONSOR

4. Inhalte optimieren und neuen Content erstellen

Nach dem Content Audit ist klar, welche Inhalte übernommen, überarbeitet oder neu erstellt werden sollen. Jetzt beginnt die eigentliche Feinarbeit. Die Inhalte werden sprachlich geschärft, visuell passend aufbereitet und technisch optimal integriert. Ziel ist es, Informationen für Nutzer und Suchmaschinen klar und überzeugend zu vermitteln.

Inhalte zielgerichtet aufbereiten

Erstellen Sie neue Texte dort, wo bisher Lücken bestehen z. B. für neue Leistungsbereiche, Angebote oder Zielgruppen. Greifen Sie dabei auf Ihre Keyword-Recherche und Strategie zurück, um Themen suchmaschinenfreundlich und zugleich relevant für die Nutzer aufzubereiten. Bereits vorhandene Inhalte sollten, wenn notwendig, sprachlich modernisiert, fachlich aktualisiert und sinnvoll ergänzt werden. Vermeiden Sie in Ihren Texten lange Textblöcke. Stattdessen sorgen Zwischenüberschriften, Listen, kurze Absätze und Infoboxen für Struktur und Klarheit. Der Ton sollte zudem zur Zielgruppe passen und fachlich kompetent, aber nie trocken oder unnahbar sein.

Visuelle Inhalte integrieren

Unterstützen Sie Ihre Aussagen durch passende Bilder, Icons, Infografiken oder kurze Videos. Diese visuellen Elemente sollten jedoch mehr leisten als nur dekorativ zu wirken. Sie helfen dabei, Inhalte greifbarer zu machen, Emotionen zu transportieren und die Aufmerksamkeit gezielt zu lenken. Achten Sie dabei stets auf optimierte Dateigrößen, moderne Formate wie WebP und barrierefreie Umsetzung durch Alt-Texte und aussagekräftige Bildbeschreibungen.

SEO nicht vergessen

Denken Sie bei der Texterstellung für den Relaunch auch an Suchmaschinen. Integrieren Sie dazu Ihre Fokus-Keywords sinnvoll und organisch in Texte, Headlines, Meta-Elemente und Bildbeschreibungen. Vermeiden Sie dabei jedoch unbedingt Keyword-Stuffing. Das lässt den Text holprig und unnatürlich wirken. Eine klare, leserfreundliche Sprache hat immer Vorrang vor reiner Optimierung. Suchmaschinen bewerten Inhalte zunehmend danach, ob sie für Nutzer hilfreich, verständlich und gut strukturiert sind.

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5. Website Konzept technisch umsetzen

Mit der technischen Umsetzung beginnt der sichtbare Aufbau Ihrer neuen Website. Was zuvor konzeptionell erarbeitet und gestalterisch vorbereitet wurde, wird jetzt in funktionierenden Code und ein leistungsfähiges CMS überführt.

Integration der Website in das CMS

Zunächst wird das gewählte Content-Management-System (z. B. WordPress, TYPO3, Contao) installiert und eingerichtet. Daraufhin erfolgt der technische Aufbau der im Konzept definierten Seitenstruktur im Backend – inklusive Navigation, Unterseiten und Menüs. Die Inhaltsbereiche werden dabei modular gestaltet, sodass Redakteure Inhalte künftig flexibel und ohne technische Barrieren pflegen und erweitern können. Bei Bedarf sollten darüber hinaus Drittanbieter-Tools wie Newsletter-, CRM- oder Buchungssysteme sowie Analyse-Tools (z. B. Google Analytics oder Matomo) angebunden werden, um den späteren Erfolg messbar zu machen.

Umsetzung des Designs

Auf Basis der finalen Mockups oder Prototypen wird das Design technisch umgesetzt. Dabei kommen moderne Webtechnologien wie HTML5, CSS3 und JavaScript zum Einsatz. Wichtig ist, dass das Layout responsiv ist. Das bedeutet, dass es sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Bei der Realisierung des responsive Designs sollte auch auf die Performance und Barrierefreiheit geachtet werden.

Technisches SEO und Performance optimieren

Zeitgleich mit der gestalterischen Umsetzung sollten zentrale SEO-Basics eingebunden werden. Dazu zählen sprechende URLs, präzise Meta-Daten, XML-Sitemaps, robots.txt sowie Canonical Tags. Auch strukturierte Daten (Schema Markup) kommen zum Einsatz, um Suchmaschinen weiterführende Informationen zur Seitenstruktur bereitzustellen. Zusätzlich liegt ein besonderes Augenmerk auf der Ladegeschwindigkeit der Website. Diese kann durch technische Maßnahmen wie Bildkomprimierung, Lazy Loading von Inhalten und den Einsatz von Caching-Systemen gezielt verbessert werden.

Technisches SEO und eine gute Performance sind kein Zusatz, sondern die Basis für jede Sichtbarkeit. Wer hier sauber arbeitet, legt den Grundstein für nachhaltigen Erfolg im Netz.

Tony Lehmann
SEO-Experte unserer SEO-Agentur in Stuttgart

6. Website testen und Qualitätssicherung durchführen

Bevor eine Website live geht, ist eine sorgfältige Prüfung aller Funktionen und Anforderungen essenziell. Nur durch umfassende Tests kann sichergestellt werden, dass die Seite technisch fehlerfrei, nutzerfreundlich und suchmaschinenoptimiert ist.

Funktionen testen

Alle interaktiven Elemente der Website – insbesondere Formulare, Buttons und interne sowie externe Links – sollten gründlich getestet werden. Funktionieren die Formulare korrekt? Werden Bestätigungsnachrichten angezeigt? Führen alle Links zur richtigen Zielseite? Nur wenn sämtliche Funktionen zuverlässig arbeiten, ist eine positive Nutzererfahrung gewährleistet.

SEO-Checks durchführen

Ein sorgfältiger SEO-Check stellt sicher, dass alle Meta Daten vollständig und suchmaschinenfreundlich hinterlegt sind. Doppelte oder fehlende Angaben sollten dabei ebenso identifiziert werden wie unzureichend gepflegte Inhalte. Ebenso verdienen Alt-Tags besondere Aufmerksamkeit. Sie sollten gezielt überprüft und optimiert werden, um die Bildinhalte für Suchmaschinen besser interpretierbar zu machen.

Cross-Browser- und Gerätetests

Eine moderne Website muss auf allen gängigen Browsern (z. B. Chrome, Firefox, Safari, Edge) und auf verschiedenen Endgeräten (Desktop, Tablet, Smartphone) einwandfrei funktionieren. Testen Sie daher die Darstellung und Bedienbarkeit unter realen Bedingungen. Nur so können Darstellungsfehler oder Funktionsprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

Barrierefreiheit prüfen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zugänglichkeit. Menschen mit Seh- oder Bewegungseinschränkungen sollen die Website problemlos nutzen können. Prüfen Sie z. B., ob die Seite mit Screenreadern lesbar ist, ausreichend Kontraste bietet und per Tastatur bedienbar ist. Auch hier können Sie auf spezielle Tools und Browsererweiterungen wie WAVE oder axe DevTools zurückgreifen, um die Zugänglichkeit zu überprüfen.

7. Go-Live und Nachbereitung

Mit dem erfolgreichen Abschluss aller Tests, Freigaben und Optimierungen steht der Go-Live an. Dies ist der Moment, in dem die Website offiziell veröffentlicht und für Besucher zugänglich wird. Dabei wird die finale Version vom Staging-System auf die Live-Umgebung übertragen, inklusive aller Inhalte, Einstellungen und Konfigurationen. Gleichzeitig sollten technische Maßnahmen wie die Aktivierung von Caching, Sicherheitsmechanismen und Weiterleitungen vorgenommen werden. Diese gewährleisten einen reibungslosen Start.

Zum Go-Live gehören auch die Überprüfung der Domainverknüpfung und der SSL-Verschlüsselung. Stellen Sie zudem sicher, dass Sitemap und robots.txt korrekt eingebunden und die Seite für Suchmaschinen crawlbar sind.

Doch mit dem Livegang endet das Projekt nicht. Die Phase der Nachbereitung ist entscheidend für einen erfolgreichen Betrieb. Dazu zählen das Monitoring der Website-Performance in den ersten Tagen, die Kontrolle der Indexierung bei Google und das Beheben potenzieller Kinderkrankheiten. Auch regelmäßige Backups und Sicherheitsupdates werden eingeplant, um langfristig Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.

Unser Relaunch-Tipp zum Go-Live

Testen Sie Ihre Website im Staging-Umfeld, um Probleme vor dem Livegang zu vermeiden. Versionierungs-Tools wie Git helfen, Änderungen transparent zu machen.

Relaunch mit oder ohne Agentur durchführen?

Ein Website-Relaunch ist ein wichtiger Schritt. Die Entscheidung, ob dieser intern oder mit einer Agentur umgesetzt wird, sollte gut überlegt sein. Mit einer Agentur an der Seite profitieren Sie von geballtem Wissen, kreativen Ideen und klaren Prozessen. Das kann entlasten, Sicherheit geben und hilft, typische Stolperfallen zu vermeiden, besonders wenn es komplex wird.

Wer jedoch ein starkes internes Team hat, das Technik, Design und Strategie beherrscht, kann den Relaunch auch selbstbewusst im eigenen Haus stemmen. Das schafft Nähe zum Projekt und kann das Budget schonen.

Am Ende zählt, was am besten zum eigenen Team, den Zielen und den Rahmenbedingungen passt. Wenn Sie sich für den Weg mit Agentur entscheiden, stehen wir Ihnen als erfahrene Relaunch-Agentur mit unserer umfangreichen Expertise in Strategie, Design, Technik und Online Marketing zur Seite. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre Website moderner, klarer und erfolgreicher wird mit einem Fokus auf das, was wirklich zählt.

Mit Plan und Fokus zum erfolgreichen Relaunch

Wenn Sie diesen Beitrag bis hierhin gelesen haben, dann halten Sie bereits den Schlüssel für einen erfolgreichen Relaunch in der Hand. Sie wissen nun, worauf es ankommt.

Jetzt ist der richtige Moment, den nächsten Schritt zu gehen. Arbeiten Sie die einzelnen Phasen strukturiert ab. Stimmen Sie intern Erwartungen, Ziele und Herausforderungen ab. Denn je klarer die Ausgangslage, desto reibungsloser der Weg nach vorn.

Und vergessen Sie nicht: Ein guter Relaunch braucht Zeit. Zeit für Entscheidungen, für kreative Lösungen, für Qualität. Nehmen Sie sich bewusst die Zeit, insbesondere bei der Auswahl Ihrer Agentur oder bei internen Umsetzungen. Denn nur so entsteht etwas, das wirklich Bestand hat. Eine Website, die begeistert, funktioniert und Ihre Marke authentisch widerspiegelt.

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