Mouseover-Effekte im Webdesign: Wie richtig einsetzen?

Dieser Artikel ist Nummer 1 von 1 im Special "UX und Webdesign"

Wir bringen Mensch und Maschine durch gelungenes Webdesign zusammen. Die Kunst den Nutzer bestmöglich zu führen hat ihre Ursache nicht nur im Design, sondern bereits in der Konzeption des Webdesigns.

  • Mouseover-Effekte im Webdesign: Wie richtig einsetzen?

Haben Mouseover-Effekte einen psychologischen Effekt auf den Nutzer?

Tooltips, Hover-Effekte oder auch Mouseover-Effekte genannt, sind kleine Hinweise, die im Webdesign eingesetzt werden, sobald der Mauszeiger eine kurze Zeit unbewegt über einem Element verweilt.

So kann man z. B. einen Text in einer anderen Farbe erscheinen lassen, eine Bilderreihenfolge erstellen, ein abgebildetes Bild mit einem spontanen Text versehen oder Produkte mit einem „in den Warenkorb“-Button ausstatten. Klar ist, die Veranschaulichung des Inhalts durch mehr Elemente löst bei der visuellen Erfassung im menschlichen Gehirn mehr Verknüpfungen aus und steigert so, im Gegensatz zu nicht bewegten Elementen, das Interesse.

Inhalte, die sich vom restlichen Text unterscheiden, wirken positiv auf die Aufmerksamkeit und das Augenmerk. So werden wichtige Elemente für das Auge verschönert und man merkt sie sich somit besser. Als Webdesign-Agentur setzen unsere UX/UI-Experten bei allen Projekten auf diesen Effekt in der Gestaltung.

Mouseover-Effekte sind ein elementarer Bestandteil der Führung von Nutzern. Ziel ist immer, die Aufmerksamkeit zu bündeln.

Oliver Wehle, Teamleiter unserer UI/UX-Agentur ECONSOR

Sollte man Mouseover-Effekte auf einer Webseite einsetzen?

Schnell kann die Aufmerksamkeit bei rein statischen Webseiten verloren gehen, da diese beim Lesen und beim Betrachten von Bildern und Elementen nicht genug Abwechslung bieten. Auch das immer wichtiger werdende Erlebnis, das Webseiten heute bieten müssen, wird durch statische Webseiten nicht bedient. Dem kann man ein wenig mit diesen Effekten, richtig eingesetzt, entgegenwirken. Tooltips dienen in diesem Sinne als Anregung und Abwechslung für das Auge. Zudem lässt sich die Übersicht einer Webseite damit verbessern – sie wirkt dadurch kreativer, frischer und aussagekräftiger, wenn sie gut ins Design integriert wird.

Achtung: Thematik muss stimmig sein!

Der Inhalt der Elemente muss stimmig sein, um den Leser nicht zu verwirren. Auch die Anzahl der Mouseover-Effekte bei gleichen Elementen sollte nicht zu hoch sein. Legt man zu viele Effekte  an, führt das zu einem Datenüberfluss, der sich negativ auf den Fokus der Seite auswirkt.

Wie hoch ist das Trendpotenzial?

Auf vielen Webseiten benutzt man Mouseover-Effekte, allerdings sind sie nie richtig zum Trend geworden. Große Beliebtheit hat der Effekt bei Online-Shops zur Schnellansicht, Vergrößerung und dem direkten Kauf von Produkten.  Auch bei Icons kann beispielsweise eine zusätzliche Texterläuterung angezeigt werden. Die richtige Mischung aus bewegten und nicht bewegten Elementen kann sich durchaus steigernd auf das Interesse und die Aufmerksamkeit des Lesers auswirken. Richtig eingesetzt können die Mouseover-Effekte auf jeden Fall nützlich sein.

 

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