Wie sich der Online-Handel 2023 verändert

Zu Beginn des neuen Jahres sollten sich Entscheidungsträger über die kommenden Trends im Online-Handel im Klaren sein. Auch wenn das vergangene Jahr schwierig war, gibt es keinen Grund zu glauben, dass die technischen Innovationen, der Online-Handel und die Digitalisierung nicht weiter voranschreiten werden.

Diese Themen sind im Jahr 2023 für Online-Händler wichtig

Während wir uns dem Jahr 2023 nähern, ist es an der Zeit, Ihren E-Commerce-Shop auf das kommende Jahr vorzubereiten. Mit welchen Trends können Sie rechnen? Sie reichen von einer stärker personalisierten Kundenerfahrung bis hin zur praktischen Nutzung beim Einkaufen. Wir haben eine Liste mit einigen Trends zusammengestellt, die den Online-Handel 2023 nachhaltig verändern werden.

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Julian Wottawa, E-Commerce-Experte unserer Online-Shop-Agentur

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1. Mobiles Einkaufen mit Voice-Commerce

Voice Commerce beschreibt den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen per Sprachbefehl, beispielsweise über Google oder Alexa. Die Hälfte aller E-Commerce-Verkäufe wird inzwischen über mobile Geräte abgewickelt, und das ist vor allem auf den mobilen Einsatz von Voice Commerce zurückzuführen. Jeder Fünfte schließt einen Kauf mit der Sprachassistenz ab. Obwohl ein Sprachassistent für mittelständische Unternehmen immer noch eine erhebliche Investition darstellt, gibt es immer mehr Anbieter und die Hemmschwelle der Nutzung sinkt. Dies deutet darauf hin, dass Voice Commerce im Jahr 2023 einer der wichtigsten E-Commerce-Trends sein wird. 

2. Machine Learning und künstliche Intelligenz

Eine der größten Chancen für den E-Commerce ist die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (Machine Learning), um das Kundenerlebnis zu personalisieren. Kunden bevorzugen ein personalisiertes Einkaufserlebnis, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. KI kann dabei helfen, indem sie Daten über Kunden sammelt, ihr Verhalten verfolgt und die Ergebnisse analysiert. Die Kombination von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz ermöglicht Online-Shops, potenziellen Käufern auf der Grundlage der verfügbaren Daten und ihrer Einkaufsgewohnheiten ein besseres Benutzererlebnis zu bieten. Auf vielen Internetseiten gibt es bereits Registerkarten mit der Bezeichnung „Empfehlungen“ oder „Vorschläge für Sie“. Diese Vorschläge basieren auf Produkten, die andere Kunden zuvor gekauft, angesehen oder als Ergänzung zu dem ausgewählten Artikel gekauft haben. Wir werden noch viele weitere Entwicklungen in diesem Bereich erleben, die das Einkaufserlebnis weiter personalisieren und individualisieren. Machine Learning und KI sind zwei der am schnellsten wachsenden Trends im Online-Handel 2023.

3. Mobile Commerce im Online-Handel 2023

Es steht außer Frage, dass effiziente E-Commerce-Websites die Grundlage des Online-Handels sind. Aber da immer mehr Benutzer über mobile Geräte auf Online-Shops zugreifen, muss sich der Online-Handel weiterentwickeln. Mit der zunehmenden Verbreitung von Mobilgeräten ist es wichtig, dass Ihre Website für diese Geräte optimiert ist. Websites sollten standardmäßig für Mobilgeräte optimiert sein. Statistiken zeigen bereits, dass über 64% aller Internetsuchen von einem mobilen Gerät aus durchgeführt werden. Im Jahr 2021 beträgt der Anteil der Smartphone-Nutzer 88,8 %. Auch Progressive Web Apps (PWA) sind hier eine gute Möglichkeit. Diese bieten Käufern ein einfaches und angenehmes Erlebnis, ähnlich wie typische Shopping-Apps – nur dass der Zugriff über einen Webbrowser erfolgt.

Statista Mobile Nutzer im Jahr 2021

Anteil der Smartphone-Nutzer* in Deutschland, Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/585883/umfrage/anteil-der-smartphone-nutzer-in-deutschland/

4. Blockchain

Im Online-Handel 2023 schaffen reduzierte Transaktionskosten der Blockchain-Technologie sowohl für E-Commerce-Händler als auch für Verbraucher neue Möglichkeiten. Blockchain macht durch die Verschlüsselung von Daten eine zentrale Kontrollstelle überflüssig und ist damit einer der vielversprechendsten Trends der letzten Jahre. Blockchain ist eine Technik, mit der Daten sicher verschlüsselt werden können, ohne dass eine zentrale Kontrollstelle erforderlich ist. Bis heute zählt Blockchain als sicherste Datenbanktechnologie und hat die bekannte Kryptowährung Bitcoin hervorgebracht. Im Jahr 2023 erforschen viele Unternehmen die Möglichkeiten von Blockchain für E-Commerce-Anwendungen.

5. E-Commerce in der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit wird für die Verbraucher immer wichtiger. So auch in 2023. Kunden sind zunehmend bereit, mehr für Produkte zu zahlen, die ihren ethischen und ökologischen Überzeugungen entsprechen. Wie und wo wurde die Produktion durchgeführt? Stammen die verwendeten Materialien aus nachhaltigen oder umweltfreundlichen Quellen? Die Art der Verpackung – recycelbar oder wiederverwendbar – und ethische Aspekte wie „fairer Handel“ sind ebenfalls wichtige Kriterien, die Sie berücksichtigen sollten. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger E-Commerce-Trend, den Sie nicht unterschätzen dürfen.

6. Kanalübergreifender Omnichannel-Commerce

Derzeit unterscheiden die Verbraucher kaum noch zwischen den verschiedenen Vertriebskanälen. Kanalübergreifende Angebote (von online zu offline und umgekehrt) sind daher längst überfällig. Sie können das Kaufverhalten entscheidend beeinflussen. Wirklich interessant wird es aber erst, wenn Einzelhändler alle Vertriebskanäle bedienen und im besten Fall sogar miteinander verknüpfen können. Denn gerade die Corona-Krise hat zu einer extremen Verschiebung des Kaufverhaltens geführt. Heute kann praktisch kein Einzelhändler mehr ohne E-Commerce und ein Multi- oder Omnichannel-Konzept existieren. Omnichannel-Commerce ist ein sich neu entwickelnder E-Commerce-Trend, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht. Alle Kanäle, die der Kunde nutzt, werden verbunden. Einzelhändler verwenden meist eine zentrale Plattform zur Verwaltung aller Kundeninteraktionen anstelle mehrerer Schnittstellen. So kann besser auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden.

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7. Chatbots im Online-Handel 2023

Chatbots sind Softwareanwendungen, mit denen Benutzer chatten können. Wenn Kunden Chatbots verwenden, chatten sie mit einem Algorithmus in einer virtuellen Umgebung und nicht mit einer echten Person. Auf den ersten Blick scheint das für Ihren Kunden nicht anders zu sein: Fragen führen ihn immer noch zu dem gewünschten Ergebnis, sei es bei der Suche nach einem Produkt oder bei einer Serviceanfrage. Chatbots werden häufig im E-Commerce für effektive Kommunikation mit Kunden eingesetzt. Chatbots werden bei mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer beliebter.

8. Augmented Reality und Virtual Reality

In Zukunft werden Käufer im E-Commerce Produkte mit AR, VR und 3D testen können. AR wird bereits von Online-Shops eingesetzt, die Möbel verkaufen. So können Kunden ein Produkt in ihrem Wohnzimmer testen, bevor sie einen Kauf tätigen.

Shopsysteme und Content-Management-Systeme (CMS) vereinen in der Regel das Front-End und das Back-End in sich. Headless Commerce verfolgt jedoch einen anderen, innovativen Ansatz nach Webstandards. Er trennt Front-End und Back-End. Unternehmen können am Visuellen ihres Online-Shops arbeiten, ohne sich Gedanken zu machen, ob alle Änderungen mit dem Back-End kompatibel sind und funktionieren. Dies ermöglicht mehr Flexibilität und Kreativität in Bezug auf das Design, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass alle Backend-Funktionen ordnungsgemäß funktionieren.

9. Direct to Consumer (D2C)

Direct-to-Consumer oder D2C-E-Commerce ist eine Art des Direktvertriebes. Hersteller verkaufen und vermarkten ihre Produkte ohne Zwischenhändler direkt an die Kunden. Mit dem Wachstum der Online-Marktplätze gibt es einen entsprechenden Trend zu weniger Zwischenhändlern und mehr D2C. Transparenz wird ein immer wichtigeres Gut. Und Kunden ziehen es vor, so einfach wie möglich online zu bestellen. Das Direct-to-Consumer-Modell eine geeignete Lösung für Sie sein. Der Weg direkt zum Verbraucher betrifft Kunden, Lieferanten und die gesamte Logistikbranche gleichermaßen. Daher ist dies ein Trend, den Sie nicht ignorieren sollten.

 

Fazit

Einige Trends aus den vergangenen Jahren werden auch für den Online-Handel 2023 noch relevant sein. Anderer Entwicklungen werden nicht für jedes Online-Unternehmen anwendbar oder interessant sein, und nicht alle E-Commerce-Trends sind für jeden nützlich oder notwendig. Dennoch sind aktuelle Trends und Prognosen gute Indikatoren, die man zumindest auf dem Radar behalten sollte. Die Technologie entwickelt sich schnell. Wenn es um den Online-Handel geht, sollten Sie der Benutzerfreundlichkeit und dem Kundennutzen immer Vorrang vor neuen Technologien einräumen. Auch wenn wir die Zukunft nicht vorhersagen können, ist es sicher, dass sich das Einkaufen verändert.

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