
Den Relaunch zur Neuausrichtung nutzen
Technischer oder graphisch-konzeptioneller Relaunch
Es gibt durchaus unterschiedliche Gründe, weshalb unsere Kunden einen Relaunch ins Auge fassen. Zum einen stellen regelmäßig technische Neuerungen eine Herausforderung dar, häufig bedingt eine geänderte Ausrichtung des Marketings einen Relaunch – aber immer öfter muss eine bestehende Informationsarchitektur angepasst werden. Die Organisation ist der bisherigen Struktur “entwachsen” – eine neue Struktur wir benötigt.
Ein technischer Relaunch zeichnet sich durch den Austausch oder ein Update der technischen Infrastruktur aus. Das Ihrer Internetseite oder Ihrem Online-Shop zugrunde liegende System wir aktualisiert und die Basis für den weiteren stabilen Betrieb geschaffen. Dies wird von Ihrem Endkunden häufig gar nicht bemerkt.
Bei einem grafischen Relaunch dagegen erarbeiten unsere Konzeptioner und Grafiker im Rahmen eines Relaunches eine neue Struktur, optimieren das Webdesign und schaffen mit einen modernen, intelligenten und logischen Aufbau eine höhere Usability. Gleichzeitig wird der Seitenaufbau auch an die Erfordernisse der Suchmaschinenoptimierung ausgelegt, so Sie dies wünschen.
In der Praxis lassen sich der technische Relaunch und der grafische Relaunch häufig nicht trennscharf unterscheiden. In der Regel empfehlen wir bei einem technischen Relaunch auch ein Update der Grafik und umgekehrt.
Website Relaunch
Ein durchgängiges Konzept von Anfang an
Im Rahmen eines Workshops erarbeiten wir folgende Ergebnisse:
- Anforderungsdefinition erstellt
- breiter Konsens im Unternehmen
- alle Zielgruppen berücksichtigt
- Kostentreiber definiert
- klare Anforderungen
Die besten Ideen für neue digitale Strategien entstehen bei unseren Workshops – vor allem beim Relaunch Ihrer Seite ein Muss.
Personas
Ihre Nutzergruppen sind definiert und jeweils eine “Persona” als repräsentativen Nutzer definieren. Die Ansprüche der Personas dienen als Grundlage aller Entscheidungen.
Interview
Die wichtigsten Nutzergruppen sind bezüglich ihres Bedarfs und ihrer Wünschen interviewt. Die Kernanforderungen und Motivationen sind fundiert abgeleitet.
Card Sorting
Menüpunkte sind auf Grundlage von bekannten Nutzungsdaten und dem tatsächlichen Bedarf angeordnet, Module und Kerninformationen am neuen Menüalbum aufgehängt.
Modul
Kernfunktionalitäten sind mit dem Nutzer-Feedback abgeglichen und angepasst an Ihre Entwicklung. Die Anforderungen an bestehende und ggf. neue Module sind dokumentiert.
Informationsarchitektur
Die Topografie Ihres Informationsangebots ist klar erkennbar und für alle Nutzergruppen nachvollziehbar. Die formale Grundlage Ihrer Präsenz steht.
Erfolgreicher Relaunch Ihrer Webseite
Referenzen für einen modernen Relaunch
5 Schritte für Ihren erfolgreichen Webseiten-Relaunch
So gelingt der Webseiten-Relaunch ohne Risiko!
Ein Webseiten-Relaunch beinhaltet viele Risikofaktoren und kann Probleme verursachen. Wie kann Ihr Relaunch erfolgreich werden? Mit diesen 5 Schritten gelingt Ihr Vorhaben:
Analyse des Ist-Zustands
Je nachdem, ob Sie sich für ein komplettes Redesign oder einen Domain-Umzug entscheiden: Ein Webseiten-Relaunch sollte gut durchdacht und vorab analysiert werden. Fragen Sie sich an dieser Stelle: Hat das bestehende Corporate Design noch Bestand? Ist es modern genug? Je mehr Ihr Onlineauftritt und Ihre Produkte auf Aktualität und ein gutes Ranking ausgerichtet sind, desto eher findet Sie Ihre Zielgruppe und Sie gewinnen neue Besucher, Interessenten und auch Käufer.
Was sind meine Ziele und somit die technischen Anforderungen? Habe ich ein Content-Management-System – kurz CMS – und falls nicht, welches CMS soll verwendet werden, um die eigene Webseite zu pflegen? Der Markt gibt einiges vor und ohne gute Beratung ist man schnell unsicher. Wir empfehlen bei Webseiten die Systeme WordPress und TYPO3.
Entwicklung des passenden Designs
Wählen Sie für Ihren Webseiten-Relaunch ein frisches und modernes Layout. Grundelemente wie Header, Buttons, Footer, Sidebars, Galerien etc. werden in Mockups oder Wireframes zu einer ansprechenden Einheit. Bei interaktiven Seiten empfehlen wir einen Klick-Dummy zu erstellen, mit dem man die Webseite aktiv ausprobieren kann und somit Fehler und mögliche Probleme im Vorfeld erkennt und beseitigt.
Legen Sie im Zuge der Erstellung gleich einen Style-Guide an, der Ihre gestalterischen Definitionen der einzelnen Elemente, wie zum Beispiel Abstände, Verläufe, Schriften und Farben festlegt und Grundlage aller weiteren Werbemittel Ihres Unternehmens ist.
Systematische Umsetzung
Die Umsetzung Ihre Webseiten-Relaunchs hängt davon ab, ob man schon ein vorhandenes Template verwendet oder Seite für Seite mit HTML und CSS programmiert. Unter Beachtung des zuvor erstellten Style-Guides kann die Gestaltung bei der Umsetzung systematisch eingehalten werden. Binden Sie ein auch ein Content-Management-System in die Seite ein, mit dem Sie sich wohlfühlen und sich gut zurechtfinden. Das CMS wird die zukünftige Pflege wesentlich erleichtern. Während der Entwicklung sollte die Webseite unter einer Subdomain oder auf einem externen Server (geschützt mittels Passwort) verwaltet werden.
Geplanter Umzug
Planen Sie sorgfältig, damit nun nichts passiert und Sie Ihre Webseite gut durch den Umzug bringen. Gehen Sie mit einer zuvor angelegten Checkliste Schritt für Schritt an Ihr gewünschtes Ziel. Wählen Sie für Ihren Umzug eine Zeit von der Sie wissen, dass wenig bis gar keine Aktivität auf der vorhandenen Webseite stattfinden. Dadurch vermeiden Sie Usability-Probleme für Ihre Besucher während des Umzugs. Achten Sie auch darauf, dass für alle Elemente (z. B. Kontaktformulare und SEO-Einstellungen) die richtige Zieladresse hinterlegt wurde.
Die Feinjustierung
Genau dann, wenn man sich sicher ist, dass der Relaunch nun abgeschlossen ist und die Webseite mit all ihren Inhalten steht, kommen doch öfter noch Schwachstellen in Form von Kunden-Feedback ans Licht, besonders im Hinblick auf die Usability. Bis man letztendlich vollauf zufrieden ist müssen immer noch kleine Anpassungen vorgenommen und hier und da gefeilt werden. Die notwendige Zeit hierfür sollte von Anfang an eingeplant sein.
Wenn Sie diese Schritte beachten, wird Ihr Relaunch reibungslos verlaufen.
Warum jeder Relaunch mit einem Workshop beginnen muss!
Als Ihre Internetagentur mit langjähriger Erfahrung wissen wir um die herausragende Wichtigkeit eines richtig gestarteten Projekts. Und um die Wichtigkeit eines funktionierenden Internetauftritts unserer Kunden als eines der wichtigsten Marketinginstrumente. Nutzer fordern umfassende Insights, eine außergewöhnliche User Experience und individuelle Funktionen. Wenn das Webkonzept erfolgreich sein sollte, dann bedeutet das eine präzise Analyse im Vorfeld als Grundlage für eine funktionierende Strategie.
Ein professioneller und wohlüberlegter Start wird im Laufe eines Projekts ein Vielfaches der Zeit und somit auch des Geldes wieder einsparen. Somit kann ein optimaler Beginn nur in einem Workshop, der alle Beteiligten an einen Tisch ruft, liegen. Man integriert das gesamte Team – Geschäftsführung, Produktentwicklung, Produktion, Marketing, Vertrieb, und die IT bis hin zur Buchhaltung, falls nötig. Denn individuelle, interne Arbeitsabläufe und die Möglichkeiten für eine Digitalisierung beim Kunden setzen ebenfalls Marker für das weitere Vorgehen. Nun wird zuerst die genaue IST-Situation des Kunden beleuchtet. Wo und wer sind die Personas? Welches Branding liegt der Marke zugrunde? Wo liegen die USPs des Kunden, wo seine Vetrauensbausteine? Welche Verknüpfungen muss man schaffen? Und vor allem: Was erwarten die Nutzer? Wo liegen ihre Bedürfnisse und welche Antworten muss man liefern?
Man betrachtet das Unternehmen ganzheitlich von innen und außen und führt erarbeitete Features zur der Konzeption zusammen, die alle Prozesse in Ihrem Unternehmen implementiert.
Workshop als Grundlage für die Vision
Unsere Aufgabe ist nun, das Erarbeitete in die digitale Sprache umzusetzen, was dann die Punkte Design, Programmierung, Leadgenerierung, Branding, Storytelling im Sinne des Markenauftritts, die User Experience, Lösungen für Ihren E-Commerce, Social-Media-Strategie, SEO, Möglichkeiten zur zukunftsorientierten Digitalisierung und auch Recruiting Programme etc. mit einbezieht. So entsteht Emotion und somit auch die Vision des virtuellen Auftritts unserer Kunden. Und Ihr Unternehmen steht zu 100 Prozent authentisch da, was eine zusätzliche Vertrauensbasis für Ihre Besucher schafft.
Den Relaunch richtig planen: 15 Überlegungen im Vorfeld
Wie Sie bei der Planung und Umsetzung vorgehen
Die Gründe für einen Webseiten Relaunch oder ein Redesign können vielfältige Ursachen haben. Wenn der Inhalt und / oder die Technik Ihrer Webseite veraltet ist, haben Sie heute keine Chance mehr auf einem der vorderen Rankingplätze zu landen, da der Traffic ausbleibt. Dann ist es zwingend an der Zeit für einen Relaunch.
Wir zeigen hier auf, auf was Sie heute alles achten müssen, um die gesetzten Ziele zu erreichen und, dass Ihnen keine Rankings in der Zeit des Webseiten Relaunchs verloren gehen.
1. Aller Anfang ist die Konzeption
Fangen Sie damit an, ganz konkret die Gründe für Ihren Relaunch zu sammeln. Also alles, was Ihre neue Webseite können muss. Darunter fallen Gründe der mangelnden Suchmaschinenoptimierung, vielleicht haben Sie eine unübersichtliche URL-Struktur, Sie ranken nicht mit den für Sie wichtigen Keywords oder Ihre Ladezeiten sind zu hoch. Oder haben Sie vielleicht noch keine SSL-Verschlüsselung oder gar mobile first noch nicht umgesetzt?
Wenn die Ziele dann klar vor Ihnen liegen und Sie die aktuelle Webseite nochmals auf Herz und Nieren geprüft haben, können Sie mit der Konzeption und der Optimierung beginnen.
Realistische und funktionierende Konzeption
Wenn die Inhalte und das Design feststehen, muss das nun auch umsetzbar sein. Dafür verlangt es nach Profis. Wird die technische Umsetzung des Relaunchs schon von Anfang an mit eingeplant, wird extra Stress und Aufwand vermieden.
Unternehmensziele definieren
Zielvorgaben helfen, Wichtiges zu priorisieren, um Erfolg mit der eigenen Webseite zu haben. Die Identifizierung der KPIs (Key Performance Indicators) und deren Bewertung sind maßgebend für eine Veränderung. Dazu gehört die Analyse der Unternehmensziele und ob diese auf der Webseite ersichtlich sind und ob die Seite Ihren Vertrieb und Ihren Absatz unterstützt.
Ein Webseiten-Relaunch braucht ein strategisches und umfassendes Konzept, das Ihre Ziele und Vorgehensweisen für die Webseite klar formuliert.
2. SEO - Was sind eigentlich Ihre wichtigen Keywords?
Die wichtigen und somit auch richtigen Keywords bilden die Grundlage für das Menü und die Struktur der URLs, was wiederum die Basis für Ihre Usability und somit für eine Erhöhung der Conversion Rate ist.
Hier stehen nun Überlegungen an, welche Keywords für Ihre angebotenen Produkte oder Dienstleistungen wie ranken. Wichtig ist auch, ob Regionalität für Sie eine Rolle spielt, dann sollten Sie beispielsweise den Ort mit in das Set integrieren. Auch der Blick auf Ihre Wettbewerber, die in den organischen Suchergebnissen mit auftauchen, ist nötig.
Hilfe bieten die Daten aus der Google Search Console und dem Keywords Planer wie auch aus dem Adwords-Konto.
Wird die Webseite gefunden?
Ihre Webseite nützt nichts, wenn sie niemand sieht. Bei einer Anfrage in einer Suchmaschine klickt der Nutzer meistens nicht weiter als bis zur zweiten Seite der SERPs. Spätestens dort sollte Ihre Webseite auftauchen! Das ist nicht so einfach, wie man vielleicht denkt. Ziel ist es, dass die eigene Webseite im Optimalfall unter den ersten zehn Suchergebnissen angezeigt wird. Damit Google die eigene Seite positiv listet, müssen Vorgaben bezüglich der Suchmaschinenoptimierung eingehalten werden.
3. Die Logik der Menü- und URL-Struktur
Grundlegend für eine optimierte Usability und eine Suchmaschinenoptimierung ist eine durchdachte und logische Navigations- und URL-Struktur. Wenn Sie nun die Kategorien Ihrer Keywords festgelegt haben sollten, dann ist ein weiterer Schritt der, dass Sie die wichtigsten Kategorien priorisiert erreichbar machen. URLs sollten Sie kurz halten und das entsprechende Keyword enthalten.
Bei einem Online-Shop-Relaunch sollten Sie sicherstellen, dass Sie dynamische URLs vermeiden, damit kein Duplicate Content entsteht.
4. Weiterleitung zu der alten Webseite
Für alle Seiten Ihrer alten Webseite müssen Weiterleitungen erstellt werden. Diese Seiten der alten Webseite sollten passend und sinnvoll mit einer 301-Weiterleitung auf die neue URL weiterleiten. Wenn beim Crawlen 404-Fehlercodes auftauchen ist zu prüfen, ob es diese Seite tatsächlich nicht mehr existiert. Falls sie doch existiert, müssen Sie diese dann sinnvoll weiterleiten. Und wenn Ihr Produkt auf einer ganz neuen Seite zu finden ist, dann leiten Sie mit 301 auf eben diese Seite weiter. Und wenn es das Produkt / die Leistung nicht mehr existiert, leiten Sie die Seite auf eine entsprechende andere ähnliche Kategorie oder ein ähnliches Produkt.
5. Prüfen mit XML-Sitemap
Hier können Sie dann prüfen, ob Sie die Weiterleitungen richtig eingerichtet haben, indem Sie vorab die aktuelle XML-Sitemap herunterladen, die aufzeigt, ob die Seiten richtig weiterleiten.
6. Umstellung auf https berücksichtigen
Google sieht das SSL-Zertifikat (https://) als Zeichen für die Qualität einer Webseite an. Und das gilt nicht nur für Shops, obwohl es hier, wegen der Sicherheit des Zahlungsverkehrs, natürlich unabdingbar ist. Sobald es um Datenübertragung geht, zählt die Verschlüsselung.
7. Vergessen Sie im Vorfeld nicht das Backup
Auch, wenn Sie Ihre Webseite regelmäßig sichern, sollten Sie vor dem Relaunch ein Backup machen. So haben Sie immer die Sicherheit, im Notfall auf die alten Daten zurückgreifen zu können.
8. Workshop – Voraussetzung für eine klare Zielformulierung
Um sich Zeit und Geld raubende Korrekturschleifen zu ersparen, ist es im Vorfeld ein Muss, einen Workshop mit allen Beteiligten durchzuführen. Hier wird unter anderem festgelegt:
- Gibt es eine neue Menü- und URL-Struktur?
- Was sind die konkreten Anforderungen für das Webdesign?
- Sind Personas schon definiert?
- Anforderungen an die Customer Journey.
- Genaues Festlegen der Weiterleitungen in einer Datei
- Informationen zur Umstellung auf https://
- Informationen und Anforderungen an Ladezeiten
- Alle Zugänge zum FTP Server, Backup-Tool und dem alten CMS
- Schaffen einer Testumgebung
- Definition von Meilensteinen
- Definieren einer (realistischen) Deadline
9. Relaunch – die Umsetzung
Die Umsetzung des Relaunchs durch erfahrene Programmierer kann je nach Größe der Webseite einige Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Dabei gilt es zahlreiche Punkte zu überprüfen. Um Ihnen einen Einblick zu gewähren, hier eine Aufzählung der grundlegenden Elemente.
- Prüfen der Pagespeed beim Relaunch
- Prüfen der URL-Struktur
- werden die dynamischen URLs im Shop richtig ausgezeichnet?
- Session IDs so spät wie möglich
- Achten Sie auf eine korrekte Rechtschreibung
- Mit Cross Browser Test die Darstellung auf verschiedenen Endgeräten prüfen
- Responsives Webdesign: Wird die Webseite auf allen Endgeräten richtig dargestellt?
- Prüfen Sie, ob Sie die alte Sitemap richtig per 301 weiterleitet und keine 404 Fehler entstanden sind.
- XML-Sitemap: Seiten, die den Statuscode 200 liefern sollte man indexieren, d. h. diese müssen auf index/follow stehen.
- Überprüfen sie, ob alle Seiten direkt weiterleiten, sonst geht das auf Kosten Ihres Crawlbudgets und der Ladezeiten.
- Prüfen Sie die Weiterleitung für http auf https.
- Gibt es noch eine Individuelle 404-Fehlerseite und wird diese beim Statuscode aufgerufen?
- Sind die Meta-Tags und H-Tags vollständig?
- Überprüfen der Bilder (Alt-Tag, Titel, Dateiname, Größe)
- Prüfen, ob das Logo von jeder Unterseite auf die Startseite klickbar ist.
- Interne Verlinkungen prüfen vor allem bei der Umstellung von http auf https.
- Allgemeine Tests der Funktionalität von Kontakt-Formularen, Bestellbestätigungen, Zahlarten, Rechnungen.
10. Migration
Wenn nun beim Testen alles funktioniert hat, kann man mit der Testseite auf die Live-Seite migrieren. Nach dem Relaunch Ihrer Webseite sollte man dann noch einmal alle Punkte prüfen. Wenn jetzt alles läuft, werden die Seiten bei Google für die Indexierung aufbereitet und angemeldet.
11. Indexierung
Um die Inhalte für die Crawler der Suchmaschinen aufzubereiten, benötigt Ihre Webseite eine XML-Sitemap (Verzeichnis aller URLs). Die Indexierung für Google kann man beschleunigen, indem man diese Sitemap in der robots.txt hinterlegt. So werden Sie schneller gefunden.
12. Google Webmaster Tools
Zuletzt prüft man, ob die Trackingcodes integriert sind und auch, ob die Seite mit der Umstellung auf https:// richtig in der Google Search Console angelegt ist. Hier kann man nochmals prüfen, dass keine 404-Fehler gemacht wurden sind oder man bekommt andere wertvolle Hinweise, auch für die Zukunft. So kann man in der Search console wie auch mit Google Analytics das Nutzerverhalten analysieren und wichtige Erkenntnisse gleich für Optimierungen nutzen.
Zuletzt noch ein Hinweis auf einen Relaunch, der international, d. h. für mehrere Länder umgesetzt werden soll. Hierbei muss man dann auf die richtige hreflang-Auszeichnung achten, damit Sie auch die richtige Sprache hierfür nutzen und die Suchmaschinenoptimierung auch in den relevanten Ländern betreiben.
13. Wettbewerbsanalyse – sind die anderen vielleicht besser?
Mitbewerber sollten regelrecht gestalkt und analysiert werden, denn es ist wichtig zu wissen, wie man sich abheben kann und hilft bei der eigenen Positionierung. Wie positionieren sich andere Wettbewerber online? Was kommunizieren sie und wie sprechen sie ihre Zielgruppen an? Wie sieht das Webdesign aus? Welche Keywords führen zu den Wettbewerbern? Dann erst kann man das Alleinstellungsmerkmal oder auch USP (Unique Selling Proposition) finden und kommunizieren.
14. Webdesign für eine Erlebniswelt
Das Benutzerverhalten und der Geschmack verändern sich in der digitalen Welt rasend schnell. Nur schön reicht schon lange nicht mehr. Fortschrittliches Webdesign ist daher ein Muss: Es setzt innovative Akzente, macht den Besucher durch positive Überraschungseffekte neugierig und lädt zum Bleiben und weiteren Umschauen ein. Eine gut gestaltete Webseite überträgt den Inhalt auf einen Blick und spielt auch eine große Rolle für die Corporate Identity des Unternehmens.
Die Webseite muss nicht nur visuell ansprechend gestaltet sein, sie muss auch funktionieren. Immer mehr Menschen surfen mobil über Tablet oder Smartphone. Da ist Responsive Webdesign gefragt, um die Webseite auf allen Endgeräten und Internet-Browsern optimal anzeigen zu können.
Ausgeklügelte Informationsarchitektur als stabiles Fundament
Das Konzept eines Webseiten-Relaunchs ist wie die Bauskizze für ein Haus. Das bedeutet für das Webdesign: Wie wird der Inhalt der Webseite gestaltet und organisiert, dass sich der Nutzer intuitiv und mit logischen Schritten durch die Webseite bewegen kann? Hier kommt man auch zur URL-Bestimmung (Uniform Resource Locator) der wichtigen Keywords. Beim Eingeben gelangt der Nutzer im Optimalfall direkt auf die Detailseite und seine Frage wird beantwortet.
Der Informationsarchitekt ebnet den Weg, auf dem sich der Besucher nach dem Relaunch durch die Webseite bewegen soll.
Content mit nachhaltigem Nutzen
Content ist King! Die Inhalte einer Webseite können zur Königsdisziplin des Relaunchs werden, denn sie werden für Besucher und somit Anbieter immer wichtiger. Relevante Inhalte gehören „above the fold“, sodass sie sofort für jeden ersichtlich sind. Der Content muss dem Nutzer unmittelbar die Antwort auf seine Fragen und Bedürfnisse geben und uneingeschränkt seine Motive bedienen, sowie Orientierung bieten. Im Idealfall baut man regelrecht eine Beziehung zu seinem Interessenten oder Kunden auf.
Usability – erfüllte Nutzererwartungen
Usability (Benutzerfreundlichkeit) einer Webseite macht diese für den Nutzer effektiv, effizient und zufriedenstellend. Die Seite und ihre Struktur sollten so gut wie möglich auf den Nutzer zugeschnitten werden, dass er sich auf der Webseite zurechtfindet. Deswegen sollte das Angebot verständlich und intuitiv zu bedienen sein, denn der Nutzer will mit möglichst wenig Aufwand über bereits bekannte Funktionen und Elemente zu einem Ergebnis kommen und sich nicht erst kompliziert durch mehrere Unterseiten klicken. Falls doch, wird er jetzt höchstwahrscheinlich abspringen, um sein gewünschtes Produkt woanders mit weniger Aufwand zu kaufen.
Hohe Usability zeichnet sich auf der einen Seite dadurch aus, dass der Besucher jederzeit weiß, wo er sich auf der Webseite befindet und diese natürlich responsive auf alle Endgeräte ausgelegt ist. Der Nutzer soll sich problemlos durch die Angebote bewegen können. Mit richtig gesetzten Call To Actions (CTA) wird er dann an den richtigen Stellen aufgefordert aktiv zu werden.
15. Zielgruppen definieren
Die Zielgruppe zeigt aktuell ein differenzierteres und komplexeres Konsumverhalten. Ein Webseiten-Relaunch bietet eine gute Gelegenheit, die Ausrichtung auf die Zielgruppen zu überprüfen und das Angebot zu optimieren. Verbraucher sind heute multi-optional und nicht mehr nur auf eine Verhaltensweise zu reduzieren. Nur wenn Sie Ihre Zielgruppen gut kennen und bei der Ausrichtung der Internetseite deren Motive genau im Kopf behalten, können Sie die Nutzer auch erreichen. Dazu hat es sich bewährt, Personas zu erstellen und sich so in fiktive Personen aus der Zielgruppe hineinzuversetzen. Personas sind spezifische Personen, die Muster im Nutzerverhalten verdeutlichen. Jetzt kann man definieren: Was muss die Internetseite können, um den gewünschten Effekt zu erbringen? Wie kann die Internetseite ein Problem lösen? Diese ersten Überlegungen geben eine Richtung für die Konzeption vor dem Aufbau der neuen Internetseite vor.
art aqua
Neuer Internetauftritt mit zeitgemäßem Webdesign
Vorher:
Die Internetseite hatte kein schlüssiges Navigationskonzept, die Menüpunkte waren schlecht benannt, Informationen konnten nicht gefunden werden und die Innovationsaussage wurde nicht transportiert.
Nach dem Relaunch:
- Designanspruch an die Zielgruppe
- Anpassung an neues Portfolio
- klare Lösungskommunikation
- direkte Anfrage
H3NV
Neuer Internetautftritt für Heilbronner Nahverkehr
Vorher:
Die Internetseite hat die Besucher mit Informationen überflutet, Kerninformationen konnten nicht gefunden werden, die Bildsprache war uneinheitlich und die Seite war wenig emotional.
Nach dem Relaunch:
- Navigationskonzept
- klare Informationsarchitektur
- farbgestützte Navigation
- emotionale Ansprache
Wenn ein Relaunch vor allem Vertriebs- und Marketingziele verfolgt, müssen wir uns über die Wege dorthin bewusst werden, sie konkret in ein Konzept einbinden, entwickeln und zielgruppengerecht einsetzen. Ein Workshop mit den Entscheidern der Unternehmen ist hierfür oft Voraussetzung für den Erfolg.
4 Gründe für einen Relaunch Ihres Online-Auftritts
Mögliche Ziele eines Relaunchs für Ihre erfolgreiche Präsenz im Netz
Häufig ist der Anlass für einen Relaunch der Wunsch, die eigene Marke neu zu positionieren. Ob sich der Relaunch auf Ihre Webseite, Ihren Online-Shop oder auch auf eine App bezieht – das Ziel einer Neupositionierung kann unterschiedliche Motivationen bedienen.
Sie möchten ein neues Image kommunizieren? Wenn Sie das gewünschte Image schon in Ihrem Unternehmen fixiert haben, ist es erforderlich, dass Sie dieses Statement in die digitale Welt tragen. Die Konzeption für Ihr Unternehmensleitbild und Ihr Produktportfolio müssen auf Ihre neuen und bestehenden Zielgruppen und Personas, die Sie definiert haben, ausgerichtet werden. Sprechen Sie diese punktgenau an, auch mit der Relevanz Ihrer Inhalte. Eine fundierte Suchmaschinenoptimierung dürfen Sie hierfür auch nicht vernachlässigen.
1. Erhöhung der Sichtbarkeit
Sie erscheinen auf Seite 13 bei Google und sind quasi unsichtbar im World Wide Web? Noch dazu läuft Ihr Unternehmen offline vielleicht sogar erfolgreich? Dann kann das daran liegen, dass Ihre Inhalte nicht die sind, nach denen Ihre Kunden und Besucher suchen. Sie sehen das an Ihrer CTR (Click-Through-Rate) – es kann gut sein, dass Sie nach einem Klick schon wieder den Kunden verloren haben. Hier ist ein Relaunch dann ein Must have, denn Ihr Auftritt ist nicht mehr zeitgemäß.
Also schaffen Sie Inhalte, die zeitgemäß und aufmerksamkeitsstark sind und optimieren Sie Ihre Seite, sodass Sie in den Suchergebnissen recht weit vorne erscheinen und man Sie somit schneller findet. Das schaffen Sie mit einer SEO-Strategie und dem richtigen Einsatz von Keywords.
2. Erhöhung der Reichweite
Zum Messen Ihrer Reichweite gibt es Analyse-Tools, die genau aufzeigen, wie viele Besucher auf Ihre Webseite kommen, wie lange sie da bleiben und welche Aktionen sie ausführen.
Um bei einer Neupositionierung die Reichweite zu erhöhen ist es auch wieder zwingend, dass Ihr Angebot, Ihr Content und Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung Ihre Zielgruppen anspricht und auch den größtmöglichen Nutzen verspricht. Auch die Social Media Kanäle können für die Erhöhung Ihrer Reichweite einiges tun, denn hier können Ihre Inhalte durch Teilen weiter verbreitet werden. Ebenfalls für diese Kanäle ist es Voraussetzung, dass Ihre Inhalte nützlich und informativ sind.
3. Leadgenerierung
Vergessen Sie für Ihren Relaunch nicht das Ziel, auch Leads zu generieren. Wenn eine Person auf Ihre Seite trifft, zeugt das von Interesse. Schauen Sie zu, dass Sie diesen Kontakt gewinnen! man kann davon ausgehen, dass ein Besucher, der zum Interessent wird und hier dann seine Daten angibt, zum potenziellen Kunden wird. Das kann durch einen Newsletter geschehen. Aber auch durch das Anmelden für ein Whitepaper oder ein Webinar wie auch durch einen Kommentar auf einen Blog o.ä.
Indem Sie den Besucher Ihrer Webseite eben zu einer konkreten Handlung gebracht haben, haben Sie auch Ihre Conversion erhöht. Sie haben sozusagen die „Umwandlung“ oder „Konvertierung“ von einem Besucher in einen Interessenten getätigt oder auch von einem Interessenten zu einem Kunden. Hierfür müssen Sie genau wissen, welche Aktion wo zum größtmöglichen Nutzen für den Besucher und auch für Sie und Ihr Unternehmen führt. Setzen Sie hierfür prominente „Call-to-Actions“, die gezielt und schnell zu der gewünschten Handlung führen.
4. Kundenbindung
Ein weiteres und allem zugrunde liegendes Ziel bei einem Relaunch kann auch in einer erhöhten Kundenbindung an das Unternehmen liegen. Auch dafür muss Ihnen zu jeder Zeit klar sein, was Ihre Kunden möchten und vor allem erwarten. Wodurch und wie stellt man bestehende Kunden nachhaltig so zufrieden, dass Sie im Idealfall sogar zu Botschaftern werden?
Verlassen Sie sich bei der Neupositionierung nicht auf Selbstbeweihräucherung. Das tun die meisten. Es genügt auch nicht mehr, Ihre Produkte und Ihr Branding allein nur hübsch zu präsentieren. Ihre Kunden erwarten heute einen tatsächlichen Nutzen, der in den Inhalten Ihrer Webseite zum Tragen kommt. So kann Ihr Relaunch auch dazu nötig sein, dass Sie eine neue und durchdachte Content-Marketing-Strategie benötigen. Ein guter Content bringt ein Mehr an Conversions, Leads und mehr Reichweite sowie auch eine verstärkte Kundenbindung. Kontinuierliche Analysen geben Ihnen dann Aufschluss, ob Sie alles richtig gemacht haben, so wie auch letztendlich Ihr Erfolg.
Ein Relaunch
Bei Google & Co auf Platz 1
Bei einem Relaunch arbeiten wir darauf hin die Usability, die Benutzerfreundlichkeit und das Design, zu verbessern. Die Struktur soll übersichtlicher gemacht und die Technologie optimiert werden. Das Resultat lässt sich sehen, denn ein Relaunch:
- hat das Potential, Zugriffszahlen zu steigern
- kann die Reichweite Ihres Unternehmens erhöhen
- verbessert Ihre Sichtbarkeit bei Suchmaschinen
Die 4 Fehlerquellen beim Relaunch / Redesign:
Profitieren Sie von der Aktualität Ihrer Webseite!
Wir möchten Sie nochmals auf die Dringlichkeit einer aktuellen Webseite hinweisen und hier explizit die Vielfalt der Fehler ansprechen, die sich einschleichen können. Bitte achten Sie auf folgende Fehlerquellen bei Ihrem Relaunch:
1. Fehler im Allgemeinen
Ein komplett falsches Zeitmanagement: Hier realistisch bleiben und nicht erforderliche Aufgaben zurückstellen. Planen Sie Puffer ein!
Zu spätes Einbeziehen der SEO Agentur: SEO beginnt bei der Seitenstruktur. Ein nachträgliches Einarbeiten oder gar eine Umstrukturierung bedeutet mehr Aufwand und höhere Kosten!
Design schlägt SEO: Finden Sie einen Kompromiss zwischen dem Design und SEO und berücksichtigen Sie das gleich zu Beginn.
Fehlende Zielsetzung: Was muss Ihre Seite können und wo soll der Besucher hin?
2. Fehler beim Inhalt
Inhalte kürzen: Achtung! Slim content kann auch bewirken, dass Sie beim Ranking abfallen, da Google plötzliche Ihre Seite als weniger relevant erachtet, wenn diese weniger Content als zuvor ausweist!
Vernachlässigung von Bildern: Bilder können die Ursache für viel Fehler sein: Sie haben diese nicht richtig umgezogen. Dateinamen, Alt-Tags und Bildtitel hat man vernachlässigt. oder Bilder unkomprimiert und in zu groß integriert, was die Seiten-Ladegeschwindigkeit drückt. Mit der Google-Bildersuche können Sie prüfen, welche Bilder Traffic erzielen. Die, die gut performen, fügen Sie wieder auf Ihrer neuen Seite ein.
Vergessen der Keywords: Title Tags, Meta Descriptions oder H1-Tags hat man beim Webseiten-Relaunch vergessen. Also prüfen Sie genau, ob die SEO-relevanten Tags Keyword optimiert sind!
3. Fehler in der Struktur
Kein übergreifendes Gesamtkonzept: Planen Sie Ihre Informationsarchitektur gründlich durch und setzten Sie Ihre Webseite sauber auf!
Falsche Menübezeichnungen: Planen Sie die Bezeichnungen in Ihrer Menüleiste am Nutzer! Zu oft sind Bezeichnungen hier ungenau.
4. Technische Fehler
Keine 301 Redirects: Wenn Sie die URLs Ihrer Seite ändern, aber nicht per 301-Redirect weiterleiten, dann beginnt Ihre Webseite bei null. Dies kann problematisch sein, denn falls Sie gute Rankings haben, sind diese im schlimmsten Fall danach weg. Vergessen Sie nicht, 301 Redirects zu erstellen und danach zu testen.
Nicht geschützte Entwicklungsumgebung: Erstellen Sie Ihre Webseite unbedingt in einer technisch sauberen Entwicklungsumgebung, damit Google sie nicht indexieren kann.
Falsches CMS: Es kann zu Komplikationen führen, wenn Sie einfach ein CMS wählen. Holen Sie sich kompetenten Rat, welches CMS zu Ihren Anforderungen passt!
Nicht getestet auf Bildschirmgrößen: Achtung! Erstellen Sie zuerst das Konzept für Smartphones.
Fehlende Funktionstests: Testen Sie Ihre Seite auf Herz und Nieren! Nicht funktionierende Verkaufsbuttons können Ihren das virtuelle Genick brechen!
Wie machen Sie schnellstens auf Ihren Webrelaunch aufmerksam?
Wie Sie Ihre Zielgruppe richtig informieren
Nach monatelangem Konzipieren, Designen, Ändern und Neuentwickeln ist es endlich soweit, der Webrelaunch ist geprüft und bereit für den Livegang. Doch eine Sache fehlt, um damit Erfolg zu haben – man muss die Community auf das komplett neue Konzept der Webseite aufmerksam machen.
Doch wie stellt man das am besten an? Hier erfahren Sie die Möglichkeiten, Ihre Zielgruppe von Ihrem Relaunch wissen zu lassen und so auch neue Nutzer zu gewinnen. Dazu müssen Sie zunächst auf die Frage eingehen: „Was interessiert eigentlich meine Zielgruppe?“ Das heißt, damit man in den Nutzern überhaupt erst Interesse wecken kann, müssen Sie die relevanten Informationen zeigen. Welche Vorteile hat die neue Webseite, welche besonderen Features hat man verwendet, wieso wurde beispielsweise die Navigation geändert, und vieles mehr.
Social Media
Eine der effektivsten Gelegenheiten, den Webrelaunch anzukündigen, sind Werbeanzeigen in den Sozialen Medien. Ob auf Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest – hier gibt es viele Plattformen. Jedoch sollte man nicht jede Plattform nutzen, sondern nur die, in denen die zu erreichende Zielgruppe auch aktiv ist.
Influencer
Verbunden mit den Sozialen Medien gibt es weiterhin die Möglichkeit, durch Influencer neue Nutzer zu gewinnen. Diese branchenspezifischen Meinungsmacher verlinken bzw. teilen Ihren neuen Webrelaunch und informieren somit ihre Follower darüber. Heutzutage vertrauen gerade junge Nutzer weniger der Werbung, sondern mehr der Meinung von Menschen, die selbst davon überzeugt sind. Dabei ist wichtig, sich erst darüber zu informieren, was für eine Zielgruppe die jeweiligen Influencer ansprechen, was sie posten und ob dies zu Ihrem Stil passt. Wenn dies tatsächlich Ihrer Zielgruppe entspricht, nehmen Sie Kontakt auf zu der jeweiligen Person und überzeugen Sie sie von Ihrem Relaunch. Mit der Meinung von nur dieser einen Person kann man Millionen Follower auf sich aufmerksam machen und somit auch überzeugen.
Bloggen
Eine kostenlose Möglichkeit ist, durch Blog-Einträge Internetnutzer zu informieren. Wenn Sie einen Blog betreiben, schreiben Sie einen Beitrag über Ihren Webrelaunch, der Interesse weckt und auf den bevorstehenden Livegang hinweist.
Newsletter
Mit Newslettern, also dem klassischen E-Mail-Marketing erreichen Sie Ihre eigene Zielgruppe. Die, die ein Newsletter-Abonnement haben werden so automatisch informiert. Jedoch muss man hier trotzdem aufpassen, dass die E-Mail auch wirklich gelesen wird. Hierfür muss der Betreff direkt Interesse wecken und auf große Neuigkeiten hinweisen, ansonsten kann Ihre E-Mail schnell im Spam-Ordner landen.
Online-Presseportale
In öffentlichen Online-Presseportalen haben sowohl Interessierte als auch Journalisten Zugang. Wenn Sie eine Pressemitteilung veröffentlichen möchten, können Sie sich kostenpflichtig einen Fachpresseverteiler buchen, welcher Ihre Informationen an einen branchenspezifischen Journalisten weiterleitet. Dann entscheidet dieser, ob man Ihre Pressemitteilung veröffentlicht.
Last not least: SEO
Zu guter Letzt ist es wichtig, schon beim Erstellen des Webrelaunches SEO (Suchmaschinenoptimierung) zu betreiben. So bleibt Ihre neue Webseite bei Google gut sichtbar.
Es gibt viele Wege, die Community zu informieren. Falls Sie diese Möglichkeiten, auch kombiniert, nutzen, wenn Sie Ihren Relaunch veröffentlichen, steht einem Erfolg nichts mehr im Weg. Und dann hat sich die ganze Mühe auch gelohnt!
Durch ein strukturiertes, belebtes und zugleich zeitgemäßes Auftreten im Internet rücken Sie Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt in ein entsprechendes Licht, das gilt auch für eine zielgerichtete Informationskultur.
Ein kompletter Webseiten-Relaunch passt gerade nicht?
Wie wäre es dann mit einem Soft-Launch?
Ein kompletter Relaunch Ihrer Webseite kann eine größere Sache sein und ist nicht immer die einfachste Aufgabe. Sie müssen Technik wie auch Marketingaspekte und das alles möglichst gleichzeitig umsetzen. Auch kleine Bugs und Fixes häufen sich vielleicht. Was wäre, wenn Sie es sich wenigstens ein bisschen leichter machen könnten?
Hier bietet sich die Idee eines Soft-Launches an.
Doch was ist eigentlich ein Soft-Launch?
Es handelt sich beim Soft-Launch um eine Variante des Relaunches, allerdings wird hierbei die Veröffentlichung eines Projekts im Hintergrund und ohne große Bekanntmachung durchgeführt.
1. Soft-Launch in Bezug auf Produkteinführung
Für die Einführung neuer Produkte, die noch keine Marktreife haben und für die Sie auch noch keine Marketingstrategie fahren, eignet sich ebenfalls ein Soft-Launch. Hier können Sie jederzeit einen Schritt zurück oder Produkteigenschaften schnell ändern, weil die Kundenreaktionen dies erfordern.
Doch hier ist Vorsicht geboten! Ein Soft-Launch ist nicht die Lösung, um eine Produktidee einfach mal so zu testen. Stellen Sie dem Soft-Launch immer Recherchen und Tests voran.
2. Webseiten-Soft-Relaunch
Ein Soft-Launch für Ihre Webseite bedeutet, dass Sie neue Funktionen einführen, ein Design testen oder auch stillschweigend Optimierungen vornehmen, die die Konsequenz auf Nutzeranfragen und -reaktionen sind. Ein gutes Beispiel ist hier Google Mail, das man beispielsweise 2005 in einer vorläufigen Version und erst ein Jahr später in der Vollversion gestartet hat.
Für beide Definitionen gilt, dass auch bei einem begrenzten Marketingbudget ein Softlaunch eine Alternative bilden kann.
Was sind nun die Vorteile eines Soft-Launches?
Beispielsweise können Sie Ihre Webseite, Ihren Online-Shop oder Ihre Produkte basierend auf dem Feedback Ihrer Kunden iterieren. Sie können weiterhin Ihren Besuchern eine nicht vollständige Version zur Verfügung stellen und dann sukzessive weitere Funktionen oder Erweiterungen hinzufügen.
Ein Soft-Launch kann auch Ihre Produkte und damit parallel Ihre Webseite betreffen. Zum einen hilft es Ihnen bei einer nachhaltigen Produktentwicklung. Und für Ihren Traffic beudeutet das, dass ein schnelles und unqualifiziertes Benutzerwachstum einer Strategie für einen langsameren, schrittweisen und qualifizierten Aufbau konzentrieren.
Auch kann ein Soft-Launch lediglich eine Vorbereitung für einen harten Start am Markt sein. So können Sie mehr über Ihre Benutzer lernen und Mehrwert schaffen, um dann konzentriert den eigentlichen Relaunch zu starten.
Marketingstrategien für den Soft-Launch
Die Frage ist nun, mit welchen Techniken Sie Ihr Produkt langsam und schrittweise auf den Markt bringen können. Nun beobachten Sie die entstehende Verbindung mit aktuellen und potenziellen Benutzern. Hierfür kommen Sie nicht viele der traditionellen Marketingstrategien in Frage.
Beginn mit Betatest
Am Anfang sollten Sie eine Beta-Version oder nur eine Mindestversion online stellen. Sie können hier auch einer kleineren Gruppe Ihrer Nutzer Zugriff darauf gewähren. Nun können Sie anhand der Rückmeldungen und Nutzerdaten optimieren. Hierbei raten wir Ihnen, dass Sie allerdings auch hier schon Kernfunktionen integrieren, dass Ihnen keine Benutzer, die sich vielleicht auch schon angemeldet haben, verloren gehen.
Tester zu Botschaftern machen
Wenn Sie, nachdem Sie Betatests durchgeführt haben, Ihre Tester zu Botschaftern machen, kann Ihr Produkt auch in größeren Communities bekannt werden. Demzufolge generieren Sie erste Rückmeldungen. Ein weiterer Tipp ist, dass Sie, gerade wenn es um eine Produkteinführung geht, so transparent wie möglich bleiben und Ihren Produktfortschritt offen dokumentieren. Eventuell können Sie in diesem Zusammenhang auch über Einladungen ausgesuchter Nutzer die Qualität der Conversions noch erhöhen.